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NewsBayern dominiert Spitzenspiel / Glücksbringer Dennis Schröder / Oldenburg in den Play-Ins / Klassenerhalt für Göttingen und Weißenfels

06. Mai 2024

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 32. Spieltag, an dem noch keine Entscheidung hinsichtlich eines Absteigers gefallen ist. Doch die Ausgangsposition für Tübingen und Crailsheim hat sich weiter verschlechtert, Göttingen und Weißenfels haben den Klassenerhalt hingegen sicher. Das Spitzenspiel zwischen Bayern und Berlin geht deutlich an München, der Pokalsieger baut seine Tabellenführung damit aus. Oldenburg sichert sich das vorletzte Ticket für die Play-Ins. Und Dennis Schröder gibt erneut Braunschweigs Glücksbringer.

Niels Giffey klatscht ab, Pablo Laso macht klar: Die Bayern bleiben auf der Eins (Foto: sampics Photographie).

Kampf um die Tabellenführung: Bayern dominiert Berlin defensiv

Bayern baut Tabellenführung aus: Was für ein Statement-Sieg des FC Bayern München gegen ALBA BERLIN im Duell der Schwergewichte! Mit 77:53 dominierte der Pokalsieger die Albatrosse, behauptet durch den dritten Sieg in Serie die Tabellenführung und hat nun zwei Siege mehr auf dem Konto als Berlin. Einmal werden sich die Alphatiere in der Hauptrunde nochmal treffen, mit dem 24-Punkte-Sieg haben die Bayern eine hervorragende Ausgangsposition hinsichtlich des direkten Vergleichs. Noch nie erzielten die Berliner in einem Duell mit den Bayern weniger Punkte, Knackpunkt war das zweite Viertel: Das dominierten die Bayern mit 30:5! Die Berliner trafen dort nur zwei ihrer 13 Würfe aus dem Feld und verloren achtmal den Ball. Offensiv überzeugten die Bayern aus einem Kollektiv: Elf Spieler punkteten, keiner musste mehr als 23 Minuten ran.

Ein Blick nach hinten: Während die Berliner den Kampf um die Tabellenführung vermutlich verlieren werden, müssen sie nun auch nach hinten blicken:  Denn die NINERS Chemnitz sitzen den Albatrossen mit einem Sieg weniger im Nacken. Der Tabellendritte konnte nach dem Europapokaltriumph nun auch endlich wieder im Ligabetrieb einen Erfolg feiern, nach drei Liganiederlagen in Serie entführten die Sachsen einen 85:79-Erfolg aus Hamburg. Der größte Erfolgsgarant war Wesley van Beck, der zehn seiner 25 Punkte im vierten Viertel markierte, darunter je zwei Dreier als Antwort, nachdem die Towers auf drei Zähler herangekommen waren.

Kampf um den Klassenerhalt: Noch steht kein Absteiger fest

Tübingen mit Fehlstart in Oldenburg: Auf neun Niederlagen in Serie ist der Negativtrend der Tigers Tübingen angewachsen, nach der 63:79-Auswärtsniederlage bei den EWE Baskets Oldenburg steht der Aufsteiger kurz davor, direkt wieder zurück in die zweite Liga zu müssen. Mit einem 0:10 erwischten der Tabellenletzte einen Fehlstart, teilweise lagen die Tigers mit 18 Zählern Differenz zurück und kein einziges Mal in Führung.

Wie schwer für die Tigers der Klassenerhalt zu realisieren ist? Sie müssen ihre restlichen zwei Spiele gewinnen, das Duell mit Heidelberg dabei mit mindestens elf Zählern Differenz, die Academics müssen zudem in Würzburg verlieren, und auch die Merlins dürfen keines ihrer beiden restlichen Partien gewinnen. Gewinnen die Merlins eins, würde es nämlich zum Dreiervergleich kommen, den Tübingen auf alle Fälle verlieren würde.

Crailsheim ohne Chance gegen Bamberg: Auch für die HAKRO Merlins Crailsheim wird die Lage immer bedrohlicher, mit 82:109 wurden die Merlins zuhause von den Bamberg Baskets entzaubert. Auch die Crailsheimer lagen nie in Führung, nach dem ersten Viertel mussten sie bereits einem 14-Punkte-Rückstand hinterherlaufen.

Ein Blick nach vorn: Auch wenn keine Entscheidung hinsichtlich eines Absteigers gefallen ist, haben sich zwei Teams aus dem Abstiegskampf verabschiedet: Die BG Göttingen konnte diesen schon vor und unabhängig ihrer 75:81-Niederlage bei RASTA Vechta endgültig sichern, zudem feierte der SYNTAINICS MBC durch einen 91:90-Erfolg über die MHP RIESEN Ludwigsburg den Ligaverbleib. Johnathan Stove führte Weißenfels mit 28 Punkten an, den entscheidenden Dreier traf 1:58 Minuten vor Spielende Chris-Ebou Ndow zur 88:81-Führung.

So müssen noch die MLP Academics Heidelberg, die mit 57:73 gegen ratiopharm ulm verloren, und die ROSTOCK SEWAVOLES, die mit 70:76 bei den Basketball Löwen Braunschweig den Kürzeren zogen, auch noch etwas um den Ligaverbleib zittern. Brisant: Es kommt neben Heidelberg gegen Tübingen am 34. Spieltag noch zu einem zweiten direkten Duell zweier Abstiegskandidaten, am 33. Spieltag treffen Rostock und Crailsheim aufeinander. Insofern lassen sich noch keine genauen Aussagen über Mehrfachvergleiche stellen. Sicher ist: Gewinnt Rostock gegen Crailsheim, bleiben die SEAWOLVES in der Liga und steigen die Merlins ab.

Kampf um die Play-Ins: Oldenburg löst vorletztes Ticket

Des einen Freud ist des anderen Leid: Während die Tigers weiter im Abstiegskampf (fest)stecken, konnten sich die EWE Baskets Oldenburg über die sichere Qualifikation für die Play-Ins freuen. Der fünfte Heimsieg in Serie war wie erwähnt ein Start-Ziel-Sieg, den vor allem Geno Crandall (20 PTS, 8 REB, 6 AST) und Ebuka Izundu (18 PTS, 7/9 FG, 9 REB) perfekt machten.

Ein Blick nach hinten: Die Oldenburger könnten zwar auch noch auf den achten Platz klettern, derzeit sieht es aber so, als würden sie als Neunter in die Play-Ins gehen. Aktuell würden die Donnervögel dort auf die zehntplatzierten Veolia Towers Hamburg treffen, die wie erwähnt in Chemnitz verloren, doch auch die Basketball Löwen Braunschweig und Bamberg Baskets haben nach ihren Siegen noch Chancen. Die Löwen schlossen mit 15-17 zu Hamburg auf, haben den direkten Vergleich gegen die Towers aber verloren. Die Bamberger haben einen Sieg weniger auf dem Konto, würden aber beide Zweiervergleiche gewinnen. Ein Dreiervergleich würde derweil an die Towers gehen.

Statline des Spieltags: 5-0

Das Gute daran, dass Dennis Schröder mit den Brooklyn Nets die Playoffs in der NBA verpasst hat? Der Guard konnte frühzeitig nach Deutschland reisen und Spiele seiner Basketball Löwen Braunschweig verfolgen. Nachdem der Weltmeister vor dem Saisonstart in der NBA bereits zwei Siege seiner Löwen bejubeln durfte, waren die Braunschweiger auch in den vergangenen drei Partien erfolgreich, als ihr Gesellschafter in der ersten Reihe saß. Macht eine Bilanz mit Dennis Schröder von 5-0, die nur vom 8-0 der DBB-Auswahl samt Gold bei der WM übertroffen wird. Zuletzt sah Schröder den angesprochenen 76:70-Erfolg gegen Rostock, womit die Braunschweiger ihre Träume von den Play-Ins aufrechterhalten.

Dennis Schröder in Tübingen (Foto: Markus Ulmer).

Unsere Nationalspieler im Fokus

Filip Stanic: 17 PTS, 6/8 FG, 8 REB, 3 AST, 2 STL

Filip Stanic wird ja gerne mal als „Kante“ bezeichnet, arbeitet der Center der Bamberg Baskets doch mit seiner Physis Basketball. Doch Stanic kann auch anders, bewies er zuletzt doch immer wieder das Auge für seine Mitspieler. Beim Auswärtssieg in Crailsheim verteilte Center wie schon in zwei seiner drei vorherige Partien drei Assists. 17 Punkte (6/8 FG), neun Rebounds, zwei Steals und ein Block runden eine starke Vorstellung ab – die von einem der kuriosesten Körbe der Saison gekrönt wird.

Karim Jallow: 16 PTS, 2 REB, 2 AST, 2 STL

Drei Spiele nacheinander hatte Karim Jallow nur einstellig gepunktet, beim Auswärtssieg in Heidelberg machte es der Flügelspieler von ratiopharm ulm wieder besser: Dank 7/12 Würfen aus dem Feld kam Jallow auf 16 Zähler und füllte den Boxscore zudem mit zwei Rebounds, zwei Assists und zwei Steals.

Brandon und Nicholas Tischler: 19 PTS, 11 REB, 3 AST, 5 STL

Bei den Basketball Löwen Braunschweig wird zuletzt getischlert. Nein, nicht an einer Halle aus Holz gearbeitet, die Brüder Brandon und Nicholas Tischler zimmern zuletzt immer wieder ordentliche Stat-Lines zusammen. Beim 76:70-Erfolg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES verzeichnete Brandon mit vier Steals einen neuen Karrierebestwert und kam zudem auf zehn Zähler und fünf Rebounds, Nicholas war der beste Rebounder seines Teams und markierte neben sechs Rebounds zudem neun Punkte und zwei Assists.

Münchens Bank: 37 PTS, 21 REB, 8 AST, 4 STL, 3 BLK

Wohl dem, der von der Bank Nick Weiler-Babb, Andi Obst, Isaac Bonga, Niels Giffey und Niklas Wimberg auf das Parkett schicken kann – fünf Spieler, die so auch eine Formation der DBB-Auswahl bilden könnten. Aus diesem Quintett war Wimberg mit elf Punkten (5/7 FG), fünf Rebounds und zwei Assits der auffälligste Akteur, der zusammen mit Carsen Edwards den Münchener Topscorer stellte. Bonga glänzte mit drei Blocks defensiv.

Must Watch: Dyn Gametime mit Anne Panther

Konditionstests, um den Status Quo zu erhalten. Minutiöse Vorbereitung auf ein Spiel. Schwitzen über 40 Minuten: Was sich liest, wie das Leben eines BBL-Profis, trifft so auch auf die Unparteiischen zu. Wie genau so ein Spieltag abläuft, zeigt Anne Panther im Dyn-Format „Gametime“ anhand des Spiels zwischen den Veolia Towers Hamburg und ALBA BERLIN – bei dem es eine Menge zu tun gab.

Die Fundamentals bei Euch in der Mailbox: