ratiopharm ulm logo
Telekom Baskets Bonn logo
FC Bayern München Basketball logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
ALBA BERLIN logo
EWE Baskets Oldenburg logo
BG Göttingen logo
NINERS Chemnitz logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
Bamberg Baskets logo
Würzburg Baskets logo
MLP Academics Heidelberg logo
HAKRO Merlins Crailsheim logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
Veolia Towers Hamburg logo
SYNTAINICS MBC logo
RASTA Vechta logo
Tigers Tübingen logo
Home/Newscenter/91:74 für den Meister: Ulm weiter im Rennen um den Heimvorteil, Oldenburg verliert trotz 24 Offensiv-Rebounds

Nachberichte91:74 für den Meister: Ulm weiter im Rennen um den Heimvorteil, Oldenburg verliert trotz 24 Offensiv-Rebounds

09. Mai 2024
Die Parallele zum Vorjahr ist da. Das Team von ratiopharm ulm hat in der vergangenen Saison bewiesen, was alles möglich ist, wenn eine Mannschaft zur richtigen Zeit die perfekte Welle erwischt. Durch das 91:74 über die EWE Baskets Oldenburg haben die Schützlinge von Trainer Anton Gavel weiterhin die Chance auf den vierten Tabellenplatz, der in der ersten Playoff-Runde den gern gesehenen Heimvorteil bedeuten würde.

Die Parallele zum Vorjahr ist da. Das Team von ratiopharm ulm hat in der vergangenen Saison bewiesen, was alles möglich ist, wenn eine Mannschaft zur richtigen Zeit die perfekte Welle erwischt. Durch das 91:74 über die EWE Baskets Oldenburg haben die Schützlinge von Trainer Anton Gavel weiterhin die Chance auf den vierten Tabellenplatz, der in der ersten Playoff-Runde den gern gesehenen Heimvorteil bedeuten würde.

Was geht für wen? Alle Szenarien zum 34. Spieltag, inklusive der Entscheidungen zu den Playoff-Platzierungen, den Play-Ins sowie dem Klassenverbleib findest du hier: Der Tabellenrechner lässt dich alle Varianten durchspielen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Den Großteil der ersten Hälfte erbrachten beide Mannschaften damit, nach ihrem Rhythmus zu suchen. Oldenburg versuchte das Tempo über den eigenen Offensiv-Rebound zu bestimmen, ging den eigenen Fehlwürfen auch oft mit Erfolg hinterher, doch die Abschlussversuche wollten zu selten fallen. Ulm indes profitierte von seiner Variabilität in Form von Trevion Williams und Justinian Jessup, wodurch die Schwaben sowohl am Brett als auch aus der Distanz zu Zählbarem kamen (39:28, 20. Minute). 

An diesem grundsätzlichen Verhältnis änderte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig. Oldenburg drückte auf die Tube, attackierte mit fünf Mann das offensive Brett, erarbeitete sich zweite oder gar dritte Chancen, um in den meisten Fällen doch keinen erfolgreichen Abschluss feiern zu können. Ulm hingegen agierte deutlich effizienter, verwandelte sowohl von außen als auch in der Zone hochprozentig und schraubte den Vorsprung so auf zwischenzeitlich 20 Punkte. 

Duell im Fokus: Beide sind elementar wichtig für den Erfolg ihrer jeweiligen Mannschaft, und doch ist ihre Rolle als Point Guard innerhalb des mannschaftlichen Konstrukts sehr verschieden. Juan Nunez muss gar nicht groß als Scorer in Erscheinung treten, sondern kann sich ob seiner offensivstarken Nebenleute auf die Spielgestaltung fokussieren - was am Ende zu moderaten fünf Punkten und fünf Assists führt. DeWayne Russell hingegen wird als Punktelieferant gebraucht, um durch die so generierte defensive Aufmerksamkeit Löcher für seine Nebenleute zu reißen. Mit 3/10 Treffern aus dem Feld blieb der Amerikaner an diesem Nachmittag jedoch unter seinen Möglichkeiten.

Zahlen, bitte: 27 … Abschlussversuche aus dem Feld mehr als die Hausherren erarbeitete Oldenburg sich. Da allerdings unter anderem der Dreier (8/40, 20,0 Prozent Trefferquote) nicht fiel, blieb der Einsatz der „Donnervögel“ unbelohnt.

Reiht sich in die Liste starker Ulmer Nachverpflichtungen ein: Justinian Jessup

Spieler der Partie: Wie schon in der vergangenen Meister-Saison hat Ulm auch in dieser Spielzeit eine spannende wie einschlagende Nachverpflichtung getätigt. Justinian Jessup kam von der Bank und nahm sofort Einfluss aufs Spielgeschehen. Mit schlussendlich 20 Punkten, fünf Rebounds, vier Assists und drei Steals spielte der Guard die komplette statistische Klaviatur, wodurch die Schwaben letztlich die Oberhand behielten.

Die Deutschen: Mit zwölf Punkten inklusive einiger amtlicher Dunks avancierte Karim Jallow zum zweitbesten Ulmer Scorer.

Bei den Gästen wusste Len Schoormann mit zehn Punkten und drei Assists zu gefallen.

Meilensteine: Mitglieder des Tommy Klepeisz-Fanclubs aufgepasst … dem Ulmer Guard fehlen nur noch vier Dreier, um in der ewigen Bestenliste mit dem auf Platz 20 liegenden Jimmy McKinney (491 Treffer) gleichzuziehen … und fünf Vorlagen, bis er den auf Rang 15 liegenden Chris Kramer (983 Assists) eingeholt hat.

DeWayne Russell fehlen nur  noch zwei Assists, um in seiner easyCredit BBL-Karriere die Marke von 750 verteilten Vorlagen zu erreichen.

Am Rande der Bande: …saßen 6.000 Zuschauer.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem YouTube-Kanal von Dyn.

Wie geht‘s weiter: Das Team von ratiopharm ulm bekommt es im Saisonfinale auswärts mit den Basketball Löwen Braunschweig zu tun, die EWE Baskets Oldenburg empfangen daheim die Bamberg Baskets - beide Partien finden am Sonntag, den 12.05.2024, um 15:30 Uhr statt.