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Home/Newscenter/Mit der Konkurrenz im Nacken: Würzburg peilt den Heimvorteil an, Heidelberg den Klassenverbleib

VorberichteMit der Konkurrenz im Nacken: Würzburg peilt den Heimvorteil an, Heidelberg den Klassenverbleib

07. Mai 2024
Nach zuletzt drei Siegen in Serie haben die Würzburg Baskets mittlerweile ihr Postseason-Ticket sicher in der Tasche und dürfen sich schon jetzt auf die erste Playoff-Teilnahme seit 2ß16 freuen. Bei den MLP Academics Heidelberg indes geht es auf der Zielgeraden der regulären Saison um nicht weniger als den Klassenverbleib - drei Pleiten in Folge bedeuten aktuell Rang 16 (Bilanz: 8-24) mit nur einem Sieg Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Status Quo: Nach zuletzt drei Siegen in Serie haben die Würzburg Baskets mittlerweile ihr Postseason-Ticket sicher in der Tasche und dürfen sich schon jetzt auf die erste Playoff-Teilnahme seit 2016 freuen. Bei den MLP Academics Heidelberg indes geht es auf der Zielgeraden der regulären Saison um nicht weniger als den Klassenverbleib – drei Pleiten in Folge bedeuten aktuell Rang 16 (Bilanz: 8-24) mit nur einem Sieg Vorsprung auf die Abstiegsränge. Aber …

Playoff-Qualifikation & Abstieg: … die Truppe von Trainer Ingo Freyer hat ihr Schicksal selbst in der Hand. Mit einem Erfolg wäre das sportliche Anwartschaftsrecht für 2024/2025 gesichert. Selbst im Fall einer Niederlage könnten die „Akademiker“ weiter in der easyCredit BBL bleiben - dafür müssten Crailsheim und Tübingen gleichzeitig verlieren. Die gastgebenden Franken flirten derweil heftig mit Rang vier, was für die Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski im Viertelfinale den Heimvorteil mit sich brächte. Dazu könnte es schon unter der Woche kommen, wenn sich Würzburg (23-9) gegen Heidelberg schadlos hält und die Verfolger aus Ulm (22-10) gegen Oldenburg patzen.

Das Hinspiel: … zum Auftakt der fünften Jahreszeit am 11.11.2023 war für Heidelberg alles andere als eine jecke Angelegenheit. Würzburg machte defensiv derart viel Druck, dass die Academics ihre niedrigste Saisonausbeute einfuhren und sich schließlich überdeutlich mit 54:87 geschlagen geben mussten. Die Franken hatten im wahrsten Sinne leichtes Spiel und versenkten starke 15/29 Dreier (51,7 Prozent).

Duell des Spiels: Otis Livingston II vs. Justin Jaworski … oder: Wie schwer wiegt die Last? Die beiden Guards sind tragende Säulen ihrer Mannschaften, keine Frage. Im Falle des Würzburger Anführers haben seine durchschnittlich 21,3 Punkte und 4,3 Assists während der eingangs erwähnten drei Siege in Folge dazu geführt, dass die Franken sicher in den Playoffs stehen. Die Diskussionen um das MVP-Rennen scheinen den Amerikaner komplett kaltzulassen, stattdessen dirigiert er seine Truppe von Erfolg zu Erfolg und zeigt sich dabei neuerdings als sicherer Schütze (10/16 Dreier in den letzten drei Spielen). Jaworski hat im selben Zeitraum mit 18,3 Zählern und 6,3 Assists alle verfügbaren Mittel in die Waagschale geworfen, um die Academics aus dem Tabellenkeller zu hieven – doch ließen sich seine Mitspieler zu selten von diesen Heldentaten inspirieren.

Zahlen, bitte: 15,6 … Assists verteilen die Baskets lediglich – kein anderes Team in der easyCredit BBL kommt auf weniger Vorlagen (Heidelberg: 17,3 Assists). Da die Franken mit nur 11,1 Ballverlusten einen weiteren ligaweiten Tiefstwert vorweisen, bieten sie ungemein wenig Angriffsfläche für gegnerische Langfinger (Heidelberg: 13,5).

Die ewige Bilanz: Von fünf absolvierten Begegnungen gingen deren drei an Würzburg.

Meilensteine: Auf Seiten der Hausherren muss Max Ugrai nur noch einen Freiwurf treffen, um in seiner easyCredit BBL-Karriere insgesamt 500 Boni versenkt zu haben. In der Verteidigung fehlen Otis Livingston II nur noch zwei Ballgewinne, um die 100 Steals voll zu machen. Auf der Gegenseite ist Akeem Vargas nur noch einen gesicherten gegnerischen Fehlwurf vom 500. Defensiv-Rebound seiner Karriere entfernt.

Blast from the past: Beim NBBL TOP4 2011 betraten Dennis Schröder, Daniel Theis und Johannes Thiemann erstmals die große Bühne.

Es ist alles Gold, was glänzt: Akeem Vargas hat die NBBL bereits gewonnen. Paul Zipser wurde einst zum MVP des U19 Allstar Game gewählt. Auch Marcel Kessen stand bereits in der Endrunde der höchsten deutschen Jugendspielklasse. Dieses Trio steht exemplarisch für so viele talentierte Youngster, die innerhalb eines durchlässigen Systems entwickelt wurden. Es lohnt sich demnach, am kommenden Wochenende (10.-12.05.2024) zum „Jugend TOP4“ nach Berlin zu fahren, in dessen Rahmen die Champs der WNBL, JBBL und NBBL ermittelt werden. Wer weiß, vielleicht sind dort die Nachfolger von beispielsweise Daniel Theis, Dennis Schröder und Johannes Thiemann zu sehen … das genannte Trio sorgte anno 2011 in Ludwigsburg für Aufsehen und darf sich seit vergangenem Sommer immerhin Weltmeister nennen.

Im Blick des Bundestrainers: Bei den Gästen machte sich Bennet Hundt im Rahmen des vergangenen Länderspielfensters mit dem Adler auf der Brust verdient. Würzburg entsandte in Hannes Steinbach einen hoffnungsvollen Youngster zur jüngsten Ausgabe des Albert-Schweitzer-Turniers.

Alte Bekannte: Der in Würzburg ausgebildete Max Ugrai kehrte vergangenen Sommer nach zwei Saisons bei den Academics in seine basketballerische Heimat zurück.

Max Ugrai empfängt beim Spiel gegen die Academics seinen ehemaligen Club. (Foto: Lukas Adler)

Livestream / Fernsehen: Bei Dyn kommentiert Stefan Koch das Spiel ab 18:15 Uhr. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.