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Home/Newscenter/Nach dem Europapokal-Triumph: Chemnitz braucht in Ludwigsburg Punkte für die Pole Position

VorberichteNach dem Europapokal-Triumph: Chemnitz braucht in Ludwigsburg Punkte für die Pole Position

25. April 2024

Status quo: Die NINERS Chemnitz haben sich vor ihrem Gastspiel bei den MHP RIESEN Ludwigsburg zum Champion im FIBA Europe Cup gekrönt! Am Mittwochabend unterlagen sie in einem packenden Rückspiel beim türkischen Club Bahcesehir College zwar mit 95:105 nach Verlängerung, doch der Elf-Punkte-Sieg aus dem Hinspiel (85:74) reichte am Ende ganz knapp aus. Die Chemnitzer sind damit nach Berlin, Weißenfels, Frankfurt, Göttingen und Bonn erst die sechsten deutschen Vertreter, die einen internationalen Titel gewannen. Kaza Kajami-Keane avancierte mit 29 Punkten (11/12 aus dem Feld!) zum Matchwinner der NINERS, bei denen Jeff Garrett, Jonas Richter, Ousman Krubally und Kevin Yebo jeweils mit fünf Fouls vorzeitig vom Parkett gehen mussten. Zwischenzeitlich lag der Gegner mit 19 Punkten vorne, aber Chemnitz kämpfte sich in die Verlängerung und triumphierte schließlich doch noch. Glückwunsch an die NINERS! Übrigens: Die Highlights gibt es bei Dyn.

Playoff-Qualifikation und Kampf um Platz eins: Nun heißt es, den Fokus wieder auf den Alltag in der easyCredit BBL zu richten. Nach der Niederlage in Göttingen am vergangenen Wochenende sind die Chemnitzer nur noch Dritter und hätten damit aktuell in einem eventuellen Halbfinale kein Heimrecht. Aber der Dreikampf mit Bayern und Berlin um die Pole Position in den Playoffs ist noch offen, schließlich spielen die beiden Euroleague-Teams noch zwei Mal gegeneinander. Die MHP RIESEN Ludwigsburg stehen sicher mindestens in den Play-Ins und haben einen Sieg Rückstand auf die direkten Playoff-Plätze. Was für die Teams noch alles möglich ist, zeigt ein Blick in unseren Tabellenrechner.

Zahlen, bitte: Was die gegnerischen Punkte und die gegnerische Wurfquote angeht, ist Chemnitz das zweitbeste (78,6 zugelassene Zähler pro Partie, 43,6 FG%) und Ludwigsburg (81,8, 44,4) das viertbeste Team der Liga. Beide Teams verteidigen hart und gut; das hat Gründe, und dazu richten wir den Blick auf die …

Starke Chemnitzer Verteidiger: Jeff Garrett verteidigt am Ball und Aher Uguak wartet in der Hilfe. (Foto: Jan Stimpel)

… Duelle im Fokus: … Ludwigsburgs Combo Forward Yorman Polas Bartolo beispielweise war 2018, 2019 und 2021 bester Verteidiger der Liga. Und auf Chemnitzer Seite gibt es in Dreier Aher Uguak und den Vierern Jeff Garrett und Jonas Richter gleich mehrere herausragende Verteidiger. Es muss abgewartet werden, auf welche gegnerischen Akteure die Trainer ihre Kettenhunde loslassen, aber wenn wir Ludwigsburgs Topscorer Jayvon Graves (16,0 PPG) wären, würden wir uns warm anziehen.

Die ewige Bilanz: Sieben Mal standen sich Ludwigsburg und Chemnitz in der Liga bislang gegenüber, die NINERS liegen mit 4:3 knapp vorn. Für sich entscheiden konnten sie übrigens auch …

… das Hinspiel: Das ging am 6. Januar mit 85:66 an die NINERS, die ohne Anführer Deandre Lansdowe antraten und den Gästen nur eine Quote von 30 Prozent aus dem Feld gestatteten. Offensiv glänzte Kevin Yebo mit 27 Punkten. Highlights gefällig? Bitte sehr:

Meilensteine: DeAndre Lansdowne (Chemnitz) fehlen noch 29 Punkte bis 1.500. Yorman Polas Bartolo (Ludwigsburg) benötigt derweil noch drei Steals, um mit Roderick Trice (314 Steals, 14. Platz) gleichzuziehen.

Am Rande der Bande: Bei den RIESEN fehlten zuletzt Jonathan Bähre und Deion Hammond.  

Award-Anwärter: Auf Chemnitzer Seite haben wir bereits oft erwähnt, dass mindestens Trainer Rodrigo Pastore und Durchstarter Kevin Yebo Kandidaten für Liga-Auszeichnungen sind, aber es sei auch mal kurz erwähnt: Ariel Hukporti ist 2002 geboren, hätte also noch zum besten Nachwuchsspieler gewählt werden dürfen … wenn er nicht erst vor kurzem von Down Under zurückgekommen wäre.

Im Blick des Bundestrainers: Aber Gordon Herbert wird sich trotzdem freuen, dass er nun regelmäßig die Gelegenheit hat, Hukporti live in unserer Liga zu sehen und nicht mehr nur per Videostream aus Australien. Und generell kann der Bundestrainer hier einige interessante Big Man beobachten. Neben Kevin Yebo, der angekündigt hat, dass er sich erst nach der Saison entscheiden wird, ob er künftig für Deutschland oder die Elfenbeinküste spielen wird, auch noch Jonas Richter (zwei DBB-Länderspiele) sowie die Ludwigsburger Eddy Edigin und Jonathan Bähre.

Es ist alles Gold, was glänzt: Ariel Hukporti gehörte 2018 zum Team der deutschen U18-Nationalmannschaft, die beim Albert Schweitzer Turnier antrat. Das Team legte damals glänzende Leistungen auf das Parkett und holte sich dank eines 88:66 gegen Australien schließlich die Goldmedaille. Das Edelmetall verbindet Hukporti mit der A-Nationalmannschaft, denn die wurde 2023 bekanntlich: Basketball-Weltmeister!

Sonstiges: Sich nach einer langen Europapokalsaison kurz vor den Playoffs wieder auf den nationalen Wettbewerb konzentrieren, wie es Chemnitz nun tun muss? Das kennt Ludwigsburg auch. 2018 und 2022 standen die RIESEN im Final Four der Champions League, wurden beim ersten Mal Vierter, beim zweiten Mal Dritter und starteten kurz danach in die Postseason. In der aktuellen Saison schieden sie gegen Murcia aus und gewannen anschließend mit 93:68 humorlos gegen Heidelberg.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen, Florian von Stackelberg kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.